Glücklich sein: Wie du deinen inneren Wert erkennst

Leuchtturm

Glücklich zu sein und das eigene Licht hell leuchten zu lassen ist manchmal gar nicht so leicht. Wie du es auch in dunklen Momenten schaffst, innerlich zu strahlen, teile ich in diesem Artikel mit dir.

Erkennst du deinen inneren Reichtum?

Ich glaube, im Leben geht es nicht darum, 24 Stunden lang erleuchtet durch die Gegend zu laufen und permanent glücklich zu sein. Denn in jedem von uns steckt sowohl Licht, als auch Dunkelheit. Und beides kommt immer mal wieder zum Vorschein.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber die dunklen Momente in meinem Leben lassen mich immer am stärksten wachsen – auch wenn sich das in diesen Momenten meist überhaupt nicht danach anfühlt… Ich glaube, die Kunst besteht darin, das eigene Licht heller stahlen zu lassen als jede Dunkelheit. Um so den Blickwinkel aus dem Mangel in die Fülle zu lenken. Denn jedes Tief ist auch ein Geschenk an dich und führt dich an ein Gefühl in deinem tiefsten Inneren heran, welches geheilt werden möchte.

Das Leben passiert für dich, nicht gegen dich

Doch häufig vergessen wir das und fokussieren uns stattdessen automatisch auf das Haar in der Suppe und auf all das, was gerade nicht gut läuft oder uns unzufrieden macht. Dies ist eine Einladung, deinem Leben ab heute einen neuen Dreh zu geben und dich nicht länger auf dieses Spiel deines Egos einzulassen. Denn dein Ego weiß ganz genau, wie es dich am besten kriegt.

Glücklich sein heißt Verantwortung übernehmen

Vergesse nie: Das Leben passiert für dich, nicht gegen dich. Du bist kein Opfer der Umstände, du hast sie durch deine negativen Gedanken selbst erschaffen. Es ist also an der Zeit, die hundertprozentige Verantwortung dafür zu übernehmen und deinen Blickwinkel zu verändern. Das hat meinem Leben – im positiven Sinne – eine 180 Grad Wendung verpasst. Und wenn ich das kann, dann kannst du das auch! So einfach ist das.

Stoppe den Kreislauf

Das Geheimnis liegt im Gesetz der Anziehungskraft: Wir ziehen in unserem Leben nicht das an, was wir wollen, sondern das was wir sind. Denn wenn ich etwas brauche – wie zum Beispiel mehr Geld oder mehr Zufriedenheit – bestelle ich beim Leben einen Mangel. Und habe ich vor etwas Angst oder hege gegen irgendetwas Widerstand, ziehe ich auch das magisch an. Denn mein Blick ist auf diesen Mangel gerichtet und ich bestelle beim Leben immer das, worauf meine Aufmerksamkeit gerichtet ist.

„Energie goes where attention flows“

Das Geheimnis liegt darin, die Ursache zu verändern. Denn das was du im Außen erlebst, ist nur die Wirkung. Die Ursache jedoch liegt tief in dir. Also ändere zuerst dein inneres „Fernsehprogramm“ – also deinen Fokus – und du wirst erstaunt sein, wie sich auch dein Leben im Außen verändert.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern: Es funktioniert wirklich. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht ungewohnt und anstrengend ist, immer und immer wieder den Blick auf die Fülle zu lenken. Aber wie bei einem Muskel, den du trainierst, wird es mit der Zeit immer einfacher und automatischer gehen. Und bitte, bitte lasse dich nicht entmutigen: Es gibt viele Studien – zum Beispiel die von Philippa Lally – die belegen, dass neue Verhaltensweisen circa 66 Tage brauchen, um zu einer neuen Routine zu werden. Solltest du also, so wie ich, zu den ungeduldigeren Menschen gehören, hab ein wenig Geduld, es lohnt sich einfach so sehr.

Habit Tracker Vorlage

Vom Mangel in die Fülle

Um deinen Fokus auf die Fülle zu lenken, hilft es enorm dir klar zu machen, was bereits alles da ist. Also nehme dir – wenn du Lust hast – jetzt einen Zettel und Stift und schreibe 20 Sachen auf, die du gut machst, die dich ausmachen, deine Stärken und positiven Eigenschaften. Wenn dir nichts einfallen sollte, frage einfach eine Person die dir nahe steht, wie sie dich sieht…

Das Tolle ist: Erkenne so deinen unschätzbaren inneren Wert, der übrigens völlig unabhängig von äußerem Reichtum ist. Und genau auf diesen enormen inneren Wert – der dich so absolut einzigartig macht – solltest du in Zukunft deine ganze Aufmerksamkeit richten. Ganz besonders auch in den dunklen Momenten.

Dankbarkeit als Schlüssel

Du musst nichts mehr werden, du bist schon. Lasse diesen Satz mal wirken und sei dankbar für all das, was du schon hast. Beginne das auch zu fühlen. Wenn dir das anfangs schwerfällt, übe das einfach täglich, bis du dieses warme wohlige Gefühl in der Bauchgegend spürst und sich eine tiefe Dankbarkeit einstellt.

Du fühlst die Dankbarkeit schon? Herzlichen Glückwunsch, jetzt hast du die Ursache verändert und die Wirkung im Außen wird sich einstellen. Denn die Ursache verändert sich erst dann, wenn du mit der gewünschten Wirkung auch ein Gefühl verknüpfst. Vertraue dem Leben: Du schwingst nun auf einer anderen Frequenz und ziehst somit komplett andere Dinge, Situationen und Menschen in dein Leben.

Du siehst, es liegt einzig und allein an dir, deinen Fokus auf das Positive zu richten und glücklich zu sein. So bist du auch kein Opfer der Umstände mehr. Ich empfehle dir ein tägliches Dankbarkeitsritual. Ich mache das mit Hilfe vom „6-Minuten Tagebuch“ (keine Werbung). Dort trage ich jeweils morgens und abends ein, wofür ich dankbar bin. Je länger ich das mache, desto mehr Dinge im Alltag fallen mir auf, für die ich dankbar bin. Gerade zum Beispiel für meine Hände – denn ohne sie könnte ich diese Zeilen nicht für dich schreiben. Solltest du weiteren Input brauchen, lies die Artikel „Große Dankbarkeit durch kleine Momente“ oder „Mein Geschenk für mehr Glücksgefühle im Alltag“ und „Glücklich werden: Mein persönliches Rezept gegen innere Leere„.

So und nun bist du dran: Wofür bist du gerade dankbar? Teile das gerne mit mir in den Kommentaren.

Foto: Andrew Ridley

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